Präsentismus bedeutet, trotz gesundheitlicher Einschränkungen zu arbeiten. Es ist ein weltweit beobachtetes Phänomen, das unabhängig von demografischen und interkulturellen Merkmalen auftritt. Es wird durch personale, tätigkeits- und organisationsbezogene Variablen beeinflusst und hat negative Folgen, in erster Linie für das Individuum, z.B. in Bezug auf seine Gesundheit und seine Leistungsfähigkeit, und für Arbeitgeber, z.B. in Form von Produktivitäts- und daraus folgend finanziellen Einbußen.
Wie entsteht Präsentismus? Was sind Voraussetzungen für und Konsequenzen von Präsentismus?
Warum zeigen Menschen Präsentismus? Welchen Einfluss haben Persönlichkeit, Arbeitsumfeld, Organisation?
Präsentismus ist, vor allem in helfenden Berufen, weit verbreitet. Aber was gilt für zukünftige Erwerbstätige, die mehr Wert auf Work-Life-Balance legen als ältere Generationen?
Präsentismus gilt als schädlich für die betroffenen Personen, ihre Kolleg*innen und die Organisation. Aber stimmt das in jedem Fall?
Mitglieder der Forschungsgruppe: Prof. Dr. Daniela Lohaus, Dr. Wolfgang Habermann, Dr. Florian Röser, Prof. Dr. Christian Rietz
Kontaktperson für Anfragen: Prof. Dr. Daniela Lohaus
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